Marc Polo

Diese Geschichten sind anders, sie sind wahr.

Dienstag, 28. August 2007

Na endlich


Na endlich. Na meiner kurzen Begegnung neulich im Restaurant, nun auch den visuellen Beweis fuer ihre Existenz. Kakerlaken, und es gibt sie doch. Fast einen Monat musste ich warten, diese scheuen und zahmen Wesen vor die Kamera zu bekommen. Und was hat sich dieses Exemplar in Schale gelegt.

Montag, 27. August 2007

Essen und Trinken


Dass Indien das Paradies fuer Vegetarier sein koennte, wer haette das schon gedacht. Klar, die Muslems esssen kein Schweinefleisch und die Inder keine Kuh, klar. Aber das das so krass ist. Neulich sogar waren wir in einem Restaurant, das hatte zwei Eingaenge. Einen fuer Veg. und einen fuer Non. Veg. schon komisch. Und die Bezeichnung Non Veg. das wuerde doch in Deutschland anders herum heissen. Mein Lieblingsgericht ist Paneer Butter Masala. Masala ist eine etwas schaerfere Gewuerzmischung und Paneer so etwas wie Tofu, nur halt etwas anders. Hier auf dem Bild probiere ich gerade zum ersten und letzten mal, das Wasser aus einer Kokosnuss. Ich dachte das muss die Erfrischung schlecht hin sein. Aber Pustekuchen, total widerlich das Zeug. Wie diese Salzmilch, wie hiess die noch, Hasan? Und leider wird das Bier hier auch nicht leckerer, egal wie oft ich es schon probiert habe. Kingfisher. Ach und neulich was musste meine alten Augen da sehen?Im Supermarkt? Klar, Becksbierdosen. Kennt ihr den Pawlovischen Hund? Dann wisst ihr was ich meine. Leider stellte sich heraus. Non Alcohol.
So denn schoene Gruesse aus Manipal, Indien.

Samstag, 25. August 2007


und von innen. Hier jetzt mein Wohnzimmer.

Hotel



Achso. Und das ist unser Hotel. Von aussen eigentlich noch recht nett und wohnlich.


hier fuer Olaf-ein besonders schoenes Exemplar.


Also, habe jetzt endlich ein paar Jungs getroffen mit den ich Kicken kann. Und klar ist, dass der Spielbetrieb schon mal von einer Kuh gestoert werden kann. Aber auch von wilden Schweinen. Aber neulich, hatte sich doch tatsaechlich eine Schlange in die Naehe des Spielfeldes begeben. Da stell sich einer vor, man moechte Einwurf machen und dann lieg da eine Schalnge um den Ball gewickelt. Nun ja, die Jungs sind auf jeden Fall ziemlich schnell und lauffreudig. Was auch meiner Spielernatur sehr entgegen kommt.


Also diese Inder, legen sich ueberall zum schlafen hin. Es kommt ein schon normal vor, dass sich die Fachangestellen vom Hotel mal in den Flur legen um zu schlafen. Oder bei Feierabend sich die ganze Truppe in den Eingangsbereich legt. Wenn dann ein Gast klingelt, steht einer von ihnen auf um sich der Sache an zunehmen. Aber neulich waren wir in einem Restaurant, und es war schon etwas spaeter und wir hatten noch ne Runde Bier bestellt, als die gesamte Belegschaft mitten im Restautant Teppiche ausbreiteten um sich direkt dort nieder zulassen. Wir sassen also am Tisch und um unseren Fuessen lagen Inder, die schlafen wollten. Wir fragten ob wir nicht stoeren und sie sagten: No problem...


Nun sieh sich mal einer an, was diese Feuchtigkeit aus meinen Schuhen gemacht hat. Und jetzt stellt euch mal die Duschen und die Waende an. Wem mag man es da, als Kakerlake, veruebeln zu fluechten?

Montag, 20. August 2007



Na schoen. Dann noch mal schoene Gruesse an euch allen da draussen-aus Manipal, Indien.


Und fuer meine liebe Mutti zum Geburtstag-Blumen.


und die Frauen tragen tatsaechlich Dinge auf dem Kopf.

Hier noch ein paar Bilder aus Indien. Dieses hab ich auf dem nach Mangalore gemacht. Mangalore selber ist nicht so der Kracher. Ziemlich voll und chaotisch. Der Strand war aber nicht schlecht, bis auf die Tatsache, dass ich mir beide Arme verbrannt habe. Die Busfahrt dauerte nur zwei Stunden, fuellte sich aber nach fuenf Stunden an. Die fahren wie die Haenger.


Na gut, aller guten Dinge sind drei. Wuensche euch noch ne schoene Zeit und liebe Gruesse aus Manipal, Indien.


und noch eins...

genug dieser haesslichen Bilder. Hier jetzt mal nen schoenes. Und ja Schmidie ich trage nur dieses Tshirt und mein Sari. Und sonst nichts.

Warum....


ich kein Chickenmasala bestelle.

Die drei von der Tankstelle. Es ist echt unglaublich, sobald man ein Foto schiessen moechte kommen irgendwoher ein dutzend Inder die unbedingt auch auf das Bild wollen. Eigentlich wollte ich nur den Bodybuilder links photographieren. Aber zack waren die anderen beiden beleidigt. Danach haben sie sich bei mir bedankt, als haette ich deren Kuh ihr Leben gerettet.

Unterricht


Da es ja im Hoersaal bis zu 20 Ventilatoren gibt, es so mancher Dozent darauf angewiesen mit einem Mikrophone zusprechen. Was die Qualitaet nicht gerade besser macht. Jedenfalls liegt es wohl kaum an diesem Lautsprecher, denn der ist 1a.

Hunde


Von der Pike auf sind diese kleinen Racker hier tollwuetig. In diesem Fall bin ich Froh das diese Attacke nur meinem benutztem Taschentuch galt.


So in etwa diese Groesse. Dieses Ding traf ich im MIT, wo ich mich fuer die Benutzung des Swimmingpools angemeldet hab.


Wieso sollte es in Indien anders sein? Naeturlich gibts auch hier am Freitag Fisch. Nur halt irgendwie anders. Und da die Strasse hier doch so schoen sauber sind. Warum nicht gleich als Drive In? Ich fuer meinen Teil hatte jedenfalls Fisch im Restaurant und wo ich gerade dabei war Fisch von Graete zu befreien, oder eher andersherum. Fiel mir doch glatt von irgendwoher eine Kakerlake auf dem Arm. Ich weiss nicht wer von beiden sich mehr erschrak, sie aber blieb ruhig. Ich dagegen wuchtelte mit den Armen bis sie irgendwann in Richtung Jills essen landete. Dort blieb sie denn auf Jills Sonnenbrillen liegen und sie fuellte mit ihrer Groesse das ganze Glas aus.

Mittwoch, 15. August 2007


Unser Hotel, das Anthys lag direkt an einem malerischen Strand. Ich konnte vom Klo aus sogar Wale beobachten. Aber sonst ist es am Strand recht ruhig gewesen. Ab und zu kamen Kinder des weges die so eine Art Ochsen durch den Sand jagten um ihn dann zu waschen, auch mit mir hatten sie das vor. Ich hab mir nur das Waschen gefallen lassen, und die mussten ganz schoen schrubben. So nun sind wir wieder in Manipal zurueck, wo wir heute versucht haben den Unabhaengigentag zu feiern. Aber leider war um zehn schon alles gelaufen. So haeng ich jetzt im Internet rum. Schoene gruesse an euch da draussen, aus Manipal, Indien.


So in Goa angekommen hatte ich denn auch gleich zwei neue Mitbewohner, waehrend der eine, der niedlichere von beiden, sich relativ ruhig verhielt ( Ich denke er war tot ) hatte der andere Chritian nichts besseres zu tun als mir staendig das Moskitonetz zu klauen. Aber letztendlich war ich froh, dass ich mein Bett mit Chritian teilen durfte, und nein Marco, da lief nichts, wir hatten viel zu wenig getrunken.


Eine Zugfahrt nach Goa dauert so in etwa fuenfeinhalb Stunden, wenn der Zug denn auch puenklich kommt. Also in etwa dann sechs Stunden. Sprich 300 kilometer mit 3000 Ventilatoren und 300000 Inder. Fuer die Inder bedeutet reisen mit dem Zug gleich wohnen. Es ist zugleich Schlafplatz sowie Stube und Esszimmer. Am Bahnhof putzt man sich die Zaehne oder duscht fuer 20 Cent. Waer Durchfall hat entgeht nur schwer einen Waden oder Oberschenkelkrampf. Gluecklicherweise wurde ich diesmal von beiden verschont. Die Leute im Zug sind wie eine Familie, hier wird man auf einen Whiky eingeladen, drueben bekommt man Erdnuesse. Und wenn es sein muss leiht man dir auch eine Zahnbuerste vom schlafenden Grossvater. Alles sehr schoen und nicht so anstrengend wie man es sich haette denken koennen. In den langen Tunnel unterwegs wohnen laut Jill merkwuerdige Wesen, die wie Geister spuken sobald ein Zug den Tunnel passiert.


Am Samstag war es denn endlich soweit, nach langen naechten am Schreibtisch hatten wir endlich Wochenende. Und was macht man an einem Wochenende wo nichts zu tun ist? Klar man faehrt an den Strand. In diesem Fall nach Goa. Und das ganze mit dem Zug.

Freitag, 10. August 2007



dieser Krankenwagen rettet vorerst keine Leben mehr.


Was auch immer Christian da plant.....

Vorlesung


So sieht es also bei einer Vorlesung aus. Hier gearde Sportsjournalism. Wir hatten das Glueck, dass gleich hoher Besuch aus der Brachne zu Gast war. Die Klassenraeume erinnern stark an die 50 Jahre und meine Mitschueler koennten alle zusammen meine Kinder sein. Es gibt sogar einen, der vom Charme her, in meine Fussstapfen tretten koennte, haette er denn normales Fusswerk an. Wenn der Dozent den raum betritt muessen alle aufstehen und bei der Anwesenheitsliste muss man aufstehen und Yes, Sir bruellen. Sehr sympatisch.

keine Schultuete, dafuer aber...



Mein erster Schultag, man was war ich gespannt. Wie sieht wohl der Unterricht aus, wie die Dozenten und wie meine neuen Mitschueler. Und kann es mir noch einmal gelingen, die Herzen im Sturm zu erobern? Man beachte auf dem Bild, dass ich das O von Communication mit meinem Kopf bilde...siehste....


aber irgendwie auch ziemlich harmlos, diese Vieher.

Donnerstag, 9. August 2007



Anne fluechtet mal wieder vor einem Hund. Kein Wunder, denn die Hunde hier in Indien haben Tollwut, Floehe und Fussballgrosse Geschwuere am Arsch.

Am Strand


Waren jetzt auch schon mal am Strand. Am arabischen Meer, oder wie Jill sagen wuerde am indischen Ozean. Malpe, ist ungefaehr eine Stunde Busfahrt von Manipal entfernt. Der Bus faehrt so 30-40 Kmh und haelt fuer jede Kuh und jeden Elefanten. Am Strand war es recht bewoelkt aber dennoch nett.

Mittwoch, 8. August 2007



und verzieh mich wieder in mein Loch.

schoene Gruesse aus Manipal, Indien.



blicke neidisch auf den Stuhlgang der anderen


So ich geniese jetzt noch den Regen

Freunde


Zu viert nennt man uns in Indien, die Daltons.

Aber kalt ist es dennoch nicht, oder?

Regen



Der Inder an sich, mag es auch in stroemen regnen wird auf eine seltsame Art nie nass. Gut, liegt vielleicht auch daran, dass sie Regenschirme benutzen. Jeder besitzt mindestens drei, dagegen von Klopapier haben sie noch nie etwas gehoert. Gerade war ich am Point End und da erwischte mich einer dieser Schauer, die einen die Unterhose in die Knie zwingen laesst.

Tokio Hotel



Anne macht es Tokio Hotel gleich.

Abschied

Heute war es denn endlich soweit. Ich musste mich von einem treuen Weggefaehrten verabschieden. Wir sind durch Dick und duenn gegangen, d.h. eher durch dick. Denn heute habe ich mich vom meinem festem Stuhlgang verabschieden muessen. Leb wohl, alter Freund. Hab mir gleich darauf Bananen gekauft, weiss nicht mehr ob die helfen oder die Sache noch schlimmer machen??

Samstag, 4. August 2007

Rattenscharf



So, das erste Vieh ist erledigt. Die Tiere hier sind erwartungsgemaess etwas groesser. Jedenfalls solche, die sich von Muell ernaehren. Denn Muell findet man hier viel. Der Inder an sich leert wo er nur kann. An manchen Muellstellen laesst sich dann einen Kuh nieder und erfreut sich der Gemuetlichkeit. Aber sonst und bisher ein prima Land. Die Unterkunft ist bescheiden, und ich bin froh, dass ich Wohnen auf niedrigem Niveau gewohnt bin. Die Maedels sind natuerlich gleich los, um sich Putzzeug zu besorgen.... tsi. Wenn man sich in der Stadt bewegt, muesst ihr euch das so vorstellen, als wuerde ein nackter Mann mit einem Handtuch bekleidet durch die Bremer Innenstadt spazieren gehen. Man wird verstohlen beobachtet oder ganz direkt. Ich hoffe das man sich daran noch gewoehnt, etwas ganz besonders zu sein. Das Essen uebrigenz ist ziemlich scharf, aber meistens vegetarisch. Mehr vom Essen in der naechsten Ausgabe. So, schoene gruesse aus Manipal, Indien.

Mittwoch, 1. August 2007


Letzter Tag in Bremen. Der Regen treibt auch hier ungewöhnliche Tiere an die Erdoberfläche. Bin gespannt, was mich in Indien erwartet.