Marc Polo

Diese Geschichten sind anders, sie sind wahr.

Donnerstag, 27. Dezember 2007

Wueste





so, ich werd mich jetzt mit diesen zwei sympatischen Typen in die Wueste verdruecken. Der Kamelritt ist gebucht und mein Hintern startklar. Morgen frueh um acht geht es los und am naechsten Tag mittags bin ich aus der Trockensteppe hoffentlich wieder zurueck. Ich hoffe ihr habt alle Weihnachten gut ueberstanden und seit guter Dinge das neue Jahr zu begruessen.








Mittwoch, 26. Dezember 2007

Pushkar







Laut des Padma Purana, so ne Art Bibel, soll der Schoepfergott Brahma eine Lotusbluete, auf die Erde geschleudert haben um einen Daemon zu toeten. Und auf wundersame Art soll da, wo die Bluete gelandet ist, mitten in der Wueste ein See bzw. drei Seen entstanden sein. Daraufhin hat Brahma 900000 himmlische Wesen zum See beordert, also das ganze Pantheon und seit dem ist Pushkar heilig. Daher pilgern alle Inder nach Pushkar um sich in dem See frei von Suenden zu waschen. Ich habs glatt auch probiert. Und mir fuer 200 Rupies ein erfolgreiches Schalkejahr gewuenscht. Pushkar ist total schoen und ruhig und hat was vertraeumtes. Von hier aus, wuensch ich euch auch frohe Weihnachten, ich hoffe ihr habt die Gans, dem Schweinebraten und den Heringssalat gut verdaut. Und zum Abschluss nochmal Affen, diesmal in weiss, und wer weiss was der Affe mir mit seiner Geste sagen wollte……..


















Rajasthan



Die Rosarote Stadt
Jaipur. Aber hier stimmt das Sprichwort, der Lack is ab, hat man noch am Anfang dieses Jahrhunderts beim Besuch von irgendeinem wichtigem Menschen alles rosarot gestrichen, ist jetzt nur noch so ne Mischung aus Ocker und Orange zu sehen. Immerhin gibt es ausser Orange viel zu sehen. Den Palast der Winde, dem Wassertempel, dem Affentempel, wo 5000 Affen wohnen sollen, ich aber nur 500 gezaehlt hab und die groesste Sonnenuhr der Welt hat hier ihr zu Hause. Und das beste zum Schluss, endlich ein Schlangenbeschwoerer, wobei ich glaub die Schlange stand unter enormen Special Lassi Konsum. Jill hatte das grosse Glueck und sah einem Affen auf einem Schwein reiten. Mensch.


















Das ist



Indien.

Taj Mahal


Das Taj Mahal verstehen viele als Sinnbild von der grossen Liebe, denn der Mogul- Kaiser Shah Jahan soll es fuer seine verstorbene Frau Mumtaz gebaut haben. Die Geschichte berichtet weiter davon, wie der Kaiser in seinem Palast gegenueber praktisch, jeden Tag damit verbracht haben soll, auf das Grab seiner Frau zu gucken bis er vor Sehnsucht eines Tages starb. In Wirklichkeit aber, starb der Kaiser an einer Ueberdosis an Opium und Aphrodisiaka waehrend einer Sex und Drogenorgie. Wenn das nicht wahre Liebe ist.

Dienstag, 25. Dezember 2007

Taj Mahal


Hier ist es.
Delhi Lotustempel

Von Delhi hoert man ja soviel, es soll laut sein und schmutzig und alles voll mit Verbechern, aber Pustekuchen, Delhi ist total gemuetlich. Und ich hatte das Glueck an einem moslemischem Feiertag da zu sein. Am Festtag gibts dann in jeder Familie ne ganze Ziege mit allen drum und dran. Daher war auch vor der Moschee ein Ziegenmarkt und selbst mir wurde eine angeboten. Jedenfalls haben sich die Menschen in Delhi schon auf Weihnachten vorbereitet. Es gibt zwar nur ein geringe Anzahl von Christen, doch ist Weihnachten auf Grund der vielen Geschenke und den buntem Gedanken ziemlich beliebt. Und so sagt der Inder Happy Christmas, und wenn man dann Merry sagt, denken sie, das sei dein Name. Das hoert sich dann so an. Happy Chrismas Merry Boss! Aber das beste an Delhi war, dass endlich der Freund von Jill nach Indien gekommen ist. Nicht weil es Jill dann besser geht, nein, er hatte tatsaechlich daran gedacht mir Schwarzbrot und Gouda mit zubringen. Weltklasse!












Sonntag, 23. Dezember 2007

sieh da.....



Das es in Khajuraho wohl ziemlich schweinisch werden wuerde konnte ich mir irgendwie ja vorstellen. Schlieslich hab sogar ich schon einmal vom Kamastrutra, dem Buch der Liebe, gehoert. Aber das ist gleich so schweinisch wurde, daran war in meinen kuensten Traeumen nicht zu denken. Aber seht selbst.

























und sogar die Japaner waren total begeistert.
ich dagegen zeigte mich beeindrueckt und packte meine Sachen nahm meinen Stock und verzog mich ins naechste Dorf.

Mittwoch, 19. Dezember 2007

und morgen


exklusiv, nur auf diesemmmmmm Blog, brandaktuelle Bilder vom aeltesten Pornoarchiev der Welt. Direkt aus dem Kamasutratempel aus Khajuraho, mit heisser Linse geschossen und Bilder wo selbst Michaela Schaffrath rot wird. Hier schon mal ein kleines Leckerli.

Varanasi




Varanasi gilt als Stadt des heiligen Gottes Shiva Vishwanat und ist somt einer der heiligsten wenn nicht sogar die heiligste Stadt des Hinduismus. Fuer jeden Anhaenger des Hinduismus ist es somit Pflicht einmal im Leben diesen Ort besucht zu haben. Als besonders erstrebenswert gilt es für strenggläubige Hindus, in Varanasi im Ganges zu baden sowie dort einmal zu sterben und verbrannt zu werden. Nur nicht jeder kann es sich leisten. So werden nur die Reichen verbrannt, und je nach dem wie Reich, also




wieviel er dafuer bezahlt hat, gibts gutes Holz und weniger gutes Holz. Kinder und arme Leute werden einfach im Ganges zu Wasser gelasen. Kinder, weil sie noch ohne Suende sind, arme, weil sie arm sind. Und waehrend sich also tausende von Inder morgens mittags abends am Ufer waschen, werden pro Tag 200 Menschen am Ganges in Varanasi verbrannt und rund 50 werden mit Steine behangen ins Wasser geworfen. Zwischendurch dann hunderte von Booten mit Touristen. Man sitzt dann im Boot und alles was im Wasser schwimmt wird als

( so lang sind also Saris ^)

Leichenrest identifiziert. Meistens aber sind es Plastiktueten mit Blumen. Am Abend gibst dann eine feierliche Zeremonie, wo die Priester fuer die Verstorbenen beten, das ganze unter leuchtende elektronischen Regenschirmen. Irgendwie alles recht Suspekt. Die ganzen Leichen, die Luft die verbrannt riecht, die alten Rituale mit elektronischen Schnicksnack und die ganzen Touristen mit Kamera und Blitz.






Pullunder




Wenn ihr euch schon immer mal gefragt habt, wo landen eigentlich Omis alte in die Altkleidersammlung gegebene Pullunder- Hier eine moegliche Antwort auf diese Frage: Ob mit Tuch ubern Kopf


















oder in einem laessigem Gruen,
















oder ganz unverschaemt in lila,

















oder doch samt schweinchenrosa,



















eventuell auch ganz krass in neon



















oder doch eher die schlichte Variation in Klitzerbraun....















auch erhaeltlich fuer die ganze Familie,
















der Pullunder findet

bei fast jedem, nicht bei allen, hier seinen Platz.











Montag, 17. Dezember 2007

ein Abschied ist auch immer ein kleiner Tod, die Zweite








Einmal musste es ja so kommen. Chris hat Abschied genommen






und ist jetzt in einer besseren Welt. In der es Becks und Wurstbrot regnet. Und man sich auf alles verlassen kann. Das Pauli nach einem Sieg zweimal verliert und das Die Bahn puenktlich ist. In der die Menschen im Sitzen kacken und
der Naseninhalt in ein weiches Behaeltnis gedruckt wird. In der Polizisten nicht auf alte Maenner dreschen und noch ne Kuh einfach ne Kuh ist. Chris du warst ein guter Weggefaehrte und bist ein noch besserer Freund geworden. Machs gut, Chris.











Aber die Party muss weiter gehen. Wir sagen auf Wiedersehn Chris.
















































Mittwoch, 12. Dezember 2007

Nepal


Von Darjeeling ging es dann Richtung Nepal. Zuerst an die Grenze. Die Fahrt mit dem Jeep dahin war genauso abenteuerlich wie der letzte Indiana Jones. Und das mit meiner Hoehenangst. Aber unten angekommen, ging es auch wieder nach oben. Von der Grenzen aus hiess es 10 Stunden mit dem Bus nach Kathmandu, der Hauptstadt von Nepal. Ich versteh bis heute nicht warum solche Busse eigentlich erlaubt sind, aber nun gut. Man nutzt sie halt. Mitten in der Nacht dann der rechte Hinterreifen und waehrend alle Inder und Nepalesen gemuetlich schliefen hoerte ich mir die Reifenwechselprozedur an. Sehr beruhigend wenn man noch 2000m hoch will. Dann aber, nach 16 gefuehlten 24 Stunden, standen wir in unserem erstem Stau in Nepal, direkt vor Kathmandu.


Also zogen wir drei in ein Taxi um. Und als all unsere Sachen verstaut waren, war letztendlich nur noch Platz fuer den Fahrer. Aber auch die Nepalesen machen es wie die Inder. So hatte ich dann zwei Rucksaecke in der Fresse und alles was nicht schon vorher weh tat, tat es jetzt.

Und Kathmandu erwiess sich zuerst als etwas haesslich. Chritian, der wegen seiner laaaaaaaangen Beine ja vorne sitzen musste, und gut lachen hatte, sagte laut, es sieht so aus wie Magdeburg, oder es ist so haesslich wie Magdeburg. Der Fahrer verstand Maharajganu und es folgte eine Lobeshymne auf Maharajganu, in einer Sprache die weder Englisch noch hindisch war, aber uns alle zum Lachen brachte. Und schon bald sollten wir diese Stadt lieb gewonnen haben.




Nach zahlreichen Einkaeufen von bunten Strickjaeckchen und Muetzen entschied ich, mal was sinnvolles zu machen. Und gleich am naechstem Tag machten wir Sightseeing. Kultur muss auch mal sein, mein eigenes Zitat. Und wir lernten das schoene Kathmandu kennen. Erst der tempel Swayambhunath. Ein buddistischer Temple der aber auch von den Hindis benutzt wird.































und dann fuhren wir nach, weiss nicht mehr, am Eingang sollten wir dann 250 nepalesische Rupiess bezahlen, und da man noch nicht sehen konnte und iwr auch keine Ahnung von dem Ding hatten fragten wir, was es da wohl fuer soviel geld zu sehen gibt. Und die Antwort, da werden die Leichen verbrannt, und das wurden sie auch. Vier in einer Stunde.





















































Weiter ging es in die Innenstadt, wo die Einheimische oeffentliche Toiletten benutzten




















und die Touris, welche mit Elvis gekennzeichnete Bereiche, nutzen mussten.















Am Ende der Tour waren wir dann alle ziemlich geraedert und auch unser Fahrer freute sich auf Feierabend.












Dieser Hund ist ein Trondtheim und Werder Fan, und hat sich vor lauter Aerger die Haare ausgerupft.
Ciao