Marc Polo

Diese Geschichten sind anders, sie sind wahr.

Mittwoch, 3. Oktober 2007

Bangalore


nach 14 Stunden Busfahrt war es dann auch gut. Hab mich waehrend er Busfahrt gefuehlt wie eins von diesen Happy Hippodingern im Ueberaschungei im Supermarkt. Die, bevor sie aus ihrer Schokoladenummantellung befreit werden, tausende von malen erst durchgeschuettelt werden um zu testen ob sie auch drin sind. Ich war drin und jetzt bin ich draussen. Was auch nicht viel Schoener ist, denn Bangalore ist echt haesslich. 8 Millionen Einwohner wo von 6 Millionen taeglich mit dem Auto, der Rickcha oder dem Moped ihre Zeit damit verbringen die Hauptstrasse rauf und runter zu fahren bis sie denn endlich muede sind.
Die anderen 2 Millionen verkaufen einem was zu essen oder zum anziehen oder zum garnicht benutzen. Heute Nacht haemmertete es wieder an der Tuer und ich dachte, ach noe, nicht schon wider Polizei, aber nein sie wollten nur mein Badezimmer reparieren, um zwei Uhr nachts. Also versammelten sich vier Typen in meinem Badezimmer um dann ohne etwas getan zu haben nach einer halben Stunde wieder abzuhauen. Danach triefte der Wasserhahn und die Dusche ging ueberhaupt nicht mehr.
Na, wenigstens das Hotel ist einigermassen nett anzusehen. Fazit: Man kann froh sein, wenn man diesen Ort wieder verlassen darf und zurueck in den warmen Schokoladenmantel kriechen kann. Schoene Gruess aus Bangalore, Indien.

1 Kommentar:

Christian hat gesagt…

Marc, so haesslich ist bangalore nicht. Nur wer selber schoen ist, sieht die schoenen Orte! Denk mal darueber nach.

Ach, dein Schwester S Text hat mich wirklich geruehrt. Danke, Danke, Danke!